HINTER DEM LÄRCHEBRÜNNLEIN
Eine Seilbahn, ein Aussichtsturm und schöne Aussichte – einer der besuchtesten Gipfel vom Böhmerwald – der Panzer. Den gleichen Namen trägt aber ein wunderschöner Platz auf dem Fuß dieses bekannten Hügels. Eine verschwundene Gemeinde, deren Bauten, einschließlich mehr einzel stehender Anwesen, war vom Talwildbach Řežná bis zur heutigen Hofmanky verstreut.
Ein mannigfacher Platz, wo Sie durch eine Bergahornallee bis hinter das Lärchebrünnlein kommen. Mit dem Brünnlein mit einer alten Nachricht und mit dem Wasser, das sauber, kalt ist. Ein Platz, wo im Winter Vögel Sie ohne Angst umflattern, wo mit dem Frühling alte Kirschbäume, in einem damaligen Graten Narzissen, über sie Fleider aufblühen und überall herum viel duftende Minze aufwächst. Wo mit dem Sommer Ribisl reif wird und mit dem Herbst die Lärche mit dem Brünnlein in Wurzeln gold wird, damit sie mit dem Sommer wieder frisch grün wird. Ein Platz wo zum Himmel ein alter Schornstein aufrägt und ins Land wölbige Kellergewölbe tauchen. Ein Platz, wo ein Rehbock Sie beobachtet und Sie ihn, ein Platz, wo Spuren des Menschen in der wunderschönsten Form sind.
DAMALS 107 EINWOHNER
Der Panzer, tschechisch Pancíř, ist eine Gemeinde, die geografisch in den Bezirk Klatau fällt. Im Jahre 1930 wurden 14 Häuser und 107 Einwohner registriert. Zum Panzer gehörte auch der Einzelhof Rupperlmichl mit einem Wohn- und einem Wirtschaftsgebäude und auch mit einem Backofen.